Für mich ist Wunna ein Sprachrohr, immer dann, wenn Kommunikation unmöglich erscheint. Sie kann Brücken bauen, wo Gräben, aus welchem Grund auch immer entstanden, unüberwindbar erscheinen. Sie ist die fehlende Verbindung zu denjenigen von uns, denen eine normale Verständigung nicht mehr möglich ist.

 

Aber natürlich ist Wunna auch für die ganz normalen Mensch-Hund Aktivitäten zu haben:

ob Kuscheln, Spaß haben, sich aktiv betätigen oder einfach nur da zu sein - sie ist immer voll dabei.

Bei allen Einsätzen ist mir eine enge Abstimmung mit den Betreuern und Therapeuten wichig. Die Besuche werden ganz indivuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Personen oder Gruppen abgestimmt.

 

Das hierbei sowohl das Wohl des Menschen als auch das des Hundes berücksichtigt wird, ist sicher selbsterklärend.


Einsatz in Pädagogischen Einrichtungen

  • Besuchsprogramme

Hier sind alle Schulformen mit angesprochen. Denn nicht nur in integrativen Einrichtungen, kann der Hund mit eingebunden werden. So kann er beispielsweise als lebendiges Lehrmaterial zu unterschiedlichen Themen genutzt werden (z.B. Umgang oder Anatomie). Auch eine Einbindung in Projekte ist denkbar. Der Kreativität des Lehrkörpers sind hier keine Grenzen gesetzt.

 

  • Unterrichtsbegleitung

... ist für Einzelpersonen ebenso wie ganze Klassen gedacht. Im Allgemeinen dient der Hund hier der Beruhigung und Konzentrationsförderung im Klassenverband. Aber auch zur Begleitung von Einzelpersonen werden Therapiehunde eingesetzt. Hierbei ist eine Betreuung sehr viel intensiver möglich. Wie im therapeutischen Bereich ist bei derlei Einsätzen eine Abstimmung auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten das Ziel und der Fokus des Einsatzes.

 

  • Projektgruppen und AGs

finden immer als Gruppenveranstaltungen statt. Hierbei wird ein Programm rund um den Hund gemeinsam gestaltet. Dies bietet sich vor allem für Ganztagsschulen an, die auch für die Zeiten am frühen Nachmittag ein abwechslungsreiches Programm bieten möchten.

 

 

Therapiebegleitung

  • Unterstützung bei Bewegungstherapien
  • Begleitung bei Psychotherapien
  • Arbeit im stationär-rehabilitativen Bereich
  • Hospiz- und Krankenhausbesuche
  • Einsatz in Einzel- oder Gruppensitzungen

 

Im gesamten Therapiesektor ist ein Therapiehund nahezu universell einsetzbar. Sie dienen hier vor allem der

- Motivation

- Abwechslung

- Beruhigung

- Bewegungsschulung

- Abbau von Ängsten und / oder Widerständen

 

Der Vorteil: Der Therapiehund kann ganz individuell nach den Wünschen des Therapeuten und Patienten mit eingebunden und so das bestmögliche Ergebnis für beide Seiten erzielt werden.

 

Besonders positiv ist die Wirkung von Hunden auf schwer erkrankte Menschen und auch Wachkoma Patienten.

 

Wahrscheinlich kennen Sie die Berichte oder haben es selbst schon miterlebt, wie eine feuchte Hundenase ein wunderbares Lächeln in das Gesicht eines Schwerstkranken zaubern kann.

 

Diese Effekte sind mittlerweile vielfach wissenschaftlich beleuchtet und bestätigt worden.

Wie anfangs beschrieben, bietet ein Therapiehund gerade in diesen Fällen, in denen sich Menschen uns nicht mehr mitteilen können, ein sehr feinfühliges Kommunikationsmittel.

 

Hunde können gerade mit diesen Patientengruppen sehr eng arbeiten. Sie fühlen intuitiv, was der Mensch gerade braucht.

Möglichkeiten im Bereich der Altersbetreuung

  • Besuchsprogramme

In Einzel - oder Gruppensitzung können alle Möglichkeiten eines Therapiehund Einsatzen ausgenutzt werden. Ganz abhängig davon, welches Ziel verfolgt werden soll.

 - allgemeine Sozialkontakte

 - Bewegungseinheiten

 - Spaß, Fröhlichkeit und Vergnügen

 - aktive Freizeitgestaltung

sind einige Möglichkeiten, die hierbei umgesetzt werden können.

 

  • Einbindung in die Demenzbetreuung

Bei diesen Einheiten ist eine ganz individuelle Einstellung auf den Patienten möglich. Der Hund kann hier sein ganzes Wesen mit einbringen. Gerade für Menschen, die in ihrem Leben Hunde oder einen speziellen Bezug zu Tieren hatten, kann ein Therapiehund ein wahrer Türöffner sein.

Unterstützung im sozialen Bereich

Ob eine Arbeit mit Einzelpersonen oder in Gruppen; wie im therapeutischen Bereich, ist der Hund in sozialen Einrichtungen nahezu universell einsetzbar. Er bietet die Möglichkeit zu intensivem körperlichen Kontakt; zu Spiel, Spaß und verschiedensten Aktivitäten.

Gerade junge Menschen haben häufig sehr schnell ein sehr inniges Verhältnis zu den Hunden. Sie sind Vertrauenspartner und tierischer Seelsorger. Manchmal sind sie die Einzigen, denen sich die Menschen öffnen.